Wie setzt sich als Lehrer:in meine Pension zusammen?

Dienstjahre

Einer der Kernfaktoren bei der Berechnung der Pension sind die sogenannten ruhegehaltsfähigen Dienstjahre. Hierzu zählen alle Zeiten, in denen Beiträge in die Pensionskasse eingezahlt wurden. Je länger man im Dienst ist, desto höher fällt die Pension aus.

Besoldungsgruppe

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Besoldungsgruppe, in der man zum Zeitpunkt des Eintritts in den Ruhestand eingestuft ist. Die Besoldungsgruppe wird unter anderem durch die berufliche Qualifikation und erreichte Beförderungen bestimmt.

Ruhegehaltssatz

Der Ruhegehaltssatz gibt an, welcher Prozentsatz des letzten Grundgehalts als Pension ausgezahlt wird. Dieser Satz steigt mit den Dienstjahren an und ist durch gesetzliche Vorgaben gedeckelt. In der Regel kann ein Höchstsatz von etwa 71,75% des letzten Grundgehalts erreicht werden.

Versorgungsabschläge

Sollte man sich entscheiden, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, müssen Versorgungsabschläge in Kauf genommen werden. Diese Abschläge reduzieren die Pension dauerhaft und sollen einen Anreiz schaffen, möglichst lange im Dienst zu bleiben.

Fazit

Die Berechnung der Pension für Lehrkräfte kann komplex sein und hängt von individuellen Faktoren ab. Wichtig ist, sich frühzeitig mit der Thematik auseinanderzusetzen und gegebenenfalls eine individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um optimal für den Ruhestand vorbereitet zu sein. Unabhängige Finanzberater, spezialisiert auf den öffentlichen Dienst, können hier wertvolle Unterstützung bieten, indem sie helfen, die verschiedenen Faktoren zu verstehen und auf Basis der persönlichen Situation zu planen. So lässt sich sicherstellen, dass der Übergang in den Ruhestand finanziell reibungslos verläuft und man den wohlverdienten Lebensabend in vollen Zügen genießen kann.

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